Mediendolmetschen ist technisch gesehen nichts anderes wie Konferenz- oder Simultandolmetschen. Nur mit einem wesentlichen Unterschied. Stichwort: LIVE! Die Übersetzung erfolgt live. Entweder für eine Fernsehsendung oder eine Rundfunksendung. Livesendungen haben oft den Nachteil, dass man sich nicht groß vorbereiten kann. Hier ist jahrelange Erfahrung, Wissen und Professionalität gefragt. Außerdem können bei Live-Übertragungen viele unvorhersehbare Dinge auftreten. Zum Beispiel ein technischer Fehler wie Ton- oder Bildausfall, störende Einwirkungen von außen und der Mediendolmetscher muss trotzdem dranbleiben und weiter übersetzen. Selbst bei einem Tonausfall bei laufendem Bildmaterial, sollte der Dolmetscher in der Lage sein die Übersetzung sinngemäß fortzuführen. Deswegen ist Mediendolmetschen so anspruchsvoll und wird sogar von vielen erfahrenen Simultan- oder Konferenzdolmetschern abgelehnt.
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